Aus dem Kirchengemeinderat

Friedhof Hademarschen
Neue Themenbestattungen und Ausstattung

Nicht nur am Friedhofswärterhaus, sondern auch an anderen Stellen auf dem Friedhof stehen nun kostenlos nutzbare Schubkarren und Giesskann zur Verfügung.

zusätzlich ist die Wasserversorgung im oberen Teil des Friedhofes erneuert worden.

Neben der Themenbestattung Baum ist in diesem Jahr auch eine Erinnerungsstätte für auf See bestattete Menschen eingerichtet worden. Weil für viele Angehörige mit der Zeit der Weg zu den Erinnerungsorten an der Küste zu weit geworden ist, ist es möglich durch das Anbringen einer Namensplatten auch auf unserem Friedhof der Seebestatteten zu gedenken.

Kindergartenneubau für Hanerau-Hademarschen
Die Kirchengemeinde ist sich mit der Kommune Hanerau-Hademarschen einig geworden, dass der neue große Kindergarten auf der Freifläche am Friedhof in der Verlängerung an den Spielplatz der kommunalen KiTa errichtet werden kann. Das etwa 4.500 Quadratmeter große Gelände wird seitens der Kommune im Rahmen eines Erbbaurechtsvertrags übernommen. Zusätzlich führt die Kommune den Pachtvertrag der alten Friedhofsgärtnerei Thede weiter und kann nun mit der Überplanung des Geländes für KiTa, Parkplätze und Zuwegung beginnen. Die Zufahrt zum Friedhof von Seiten der Bergstraße bleibt den Besuchern weiterhin erhalten.
 
Neue Friedhofssatzung
Wieder liegen aufregende und fordernde Monate hinter uns, auch hinter dem Kirchengemeinderat. Ganz viel haben wir uns mit Friedhofsfragen beschäftigt. Zum ersten Mal sind wir auf unserem Friedhof in die roten Zahlen geraten. Bisher haben wir alle wirtschaftlich schwierigen Zeiten durch eine gut gefüllte Friedhofsrücklage ausgleichen können. Allerdings ist diese nun durch die nachhaltigen Veränderungen der Bestattungskultur aufgebraucht. Auch die allgemeinde Teuerung macht vor unseren Friedhöfen nicht halt. In allen anderen Gemeinden rund um uns herum ist die Rücklage längst aufgebraucht gewesen. Das ist schon viele Jahre so. Heutzutage wird einfach nicht mehr soviel Platz auf den Friedhöfen gebraucht, vor allem durch die massive Zunahme von Urnenbestattungen. Waren es vor 20 Jahren nur 10 Prozent Urnenbestattungen sind es heute bereits 90 Prozent. Die Flächen unserer Friedhöfe müssen jedoch weiterhin gepflegt werden. 
Zwei Maßnahmen haben wir daher ergreifen müssen:
Zum einen sind zum 1.1.2022 nun  die Friedhofsgebühren um 15 Prozent erhöht worden. Zum letzten Mal war 2019 die Gebührensatzung moderat angepasst worden, was leider nun nicht mehr ausreicht. 
Zum Zweiten haben wir an die Kommunen den Antrag auf Defizitübernahme bzw. Kostenbeteiligung gestellt, da das Friedhofswesen in Deutschland grundsätzlich staatliche Aufgabe ist und zur sogenannten Daseinsvorsorge gehört und in der Regel auch von der öffentlichen Hand finanziert werden sollte. Die kommunen haben diesem Antrag stattgegeben und werden in Zukuft das Defizit tragen.

Nur noch ein Pastorat für Hademarschen

Der Kirchengemeinderat hat in seiner ersten Sitzung nach dem Corona-Lockdown nach monatelangen Beratungen eine richtungsweisende Entscheidung getroffen. Da leider für die Zukunft nicht mehr damit zu rechnen ist, dass eine zweite volle Pfarrstelle für die Kirchengemeinde erhalten werden kann, muss die Kirchengemeinde auch nur noch ein Pastorat vorrätig halten. Bisher sind es drei. Eines der beiden bisherigen Pastorate soll daher veräußert werden.

Deswegen sind die Pastorate in der Kaiserstrasse und im Schwalbenweg verkauft worden

Das Pastorat im Lüttenkamp 14 ist nun das einzige Pastorat.
Die Sanierung der beiden alten Pastorate hätte die finanziellen Möglichkeiten unserer Gemeinde überschritten.

 

Hoffnungsläuten wird der Alltag – neue Läuterordnung für Hanerau-Hademarschen
In der Passionszeit forderte die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland alle evangelischen Kirchengemeinden in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein auf, jeden Mittag um 12.00 Uhr die Kirchenglocken zu läuten, als Zeichen der Hoffnung in schwerer Zeit. „Halte inne, denk an das, was dich tröstet und stärkt. Bitte für die Menschen, die Kraft brauchen!“
In einigen Gemeinden stieß dieses Ansinnen auf Unverständnis, da in vielen Gemeinden das Angelusläuten zu Mittag gute und alte Tradition ist, genau wie das Läuten zu Arbeitsbeginn um 8.00 Uhr und am Abend um 18.00 Uhr.
In unserer Gemeinde hat sich der Ausschuss für die Gemeinde- und Öffentlichkeitsarbeit lange mit dem Thema beschäftigt und nun dem Kirchengemeinderat eine neue Läuteordnung vorgeschlagen, angelehnt an die bisherige Tradition der Kirchengemeinde Hademarschen. Und diese ist nun auch beschlossen worden.

Die große Neuerung ist das tägliche, mittägliche Läuten um 12.00 Uhr für drei Minuten am Glockenturm in Hanerau-Hademarschen. Ansonsten wird weiterhin am Sonntagmorgen um 8.00 Uhr geläutet, am Sonnabend um 17.00 Uhr (Einläuten des Sonntags), immer fünf Minuten vor dem Beginn von Gottesdiensten im Gemeindehaus in Hademarschen und in der St. Johannes Kirche in Gokels. Zusätzlich bei Beerdigungen während des Trauerzuges bis zum Absenken des Sarges oder der Urne, zum Jahreswechsel und zu besonderen Anlässen (wie Gefahr). Bis zum Erwerb der geplanten 2.Glocke wird nicht zwischen großem und kleinem Geläut unterschieden. Der Uhrenschlag, der seit langer Zeit schon nicht immer exakt erklingt, soll durch Erwerb einer neuen Hauptuhr, die dann ihr Signal über das neue Glasfaserkabel erhält, in Zukunft wieder zum exakten Zeitpunkt erfolgen.

Jahreslosung 2024

"Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe."
1. Korinther 16,14

Kontakt: 

Kirchengemeinde Hademarschen
Propst-Treplin-Weg 6
25557 Hanerau-Hademarschen

 

Tel.: 04872 - 644

Fax: 04872 - 7634

 

Öffnungszeiten

Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag, jeweils von 9 - 11 Uhr,

Dienstag: 15 - 17 Uhr

 

E-Mail: buero@kirche-hademarschen.de

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