Elternzeit des Hademarscher Pastorenehepaars
Ab dem 15.5.2022 befindetet sich nun auch Pastor Arend Engelkes-Krückmann in der Elternzeit und nimmt damit das Angebot Elternzeit-Plus an: 2 zusätzliche Monate für das zweite Elternteil unter Verzicht auf die kirchlichen Bezüge. Mit Resturlaubstagen aus 2021 wird er am 1.August 2022 wieder im Dienst zurückerwartet. Pastorin Diana Krückmann steigt dann 2023 wieder mit ein.
Für den Sommer 2022 ist eine umfängliche Vertretungsregelung geschlossen worden: Pastorale Vertretung (Gottesdienste und Seelsorge) macht Pastor Ulrich Ranck aus Rendsburg (Tel. 0151 573 140 60; Mail:
Ulrich.Ranck@kkre.de).
In allen anderen Angelegenheiten wenden Sie sich bitte ab sofort an das Kirchenbüro. Von dort wird ihr Anliegen an die richtge Stelle weitergeleitet.
Der Kirchengemeinderat wird in dieser Zeit vom Stv. Vorsitzenden, Herrn Patrick Ulka und dem Mitglied im Geschäftsführenden Ausschuss, Frau Christiane Schulz geleitet.
Die Ausgabe des Hademarscher Tisches ist umgezogen!
Ab dem 11.06.2021 befindet sich die Ausgabe des Hademarscher Tisches im Anbau der St. Severin Kirche, Propst-Treplin-Weg 6 oder Eingang Kaiserstraße 1b. Die Ausgabe beginnt wie gewoht ab 14.00 Uhr!
Regionalisierung
Derzeit befinden sich die Kirchengemeinden in unserem Kirchenkreis im sogenannten Regionalisierungsprozess. Das bedeutet, dass die Gemeinden etwas enger zusammenrücken wollen. Die „Südregion“ besteht neben Hademarschen aus den Kirchengemeinden Aukrug, Hohenwestedt, Nortorf, Schenefeld, Todenbüttel und Wacken. Sieben Gemeinden, derzeit dreizehn Pastorinnen und Pastoren, 14 Kirchen und Kapellen. Hier werden die verschiedenen Gemeinden vorgestellt.
Aus dem Gemeindebrief 2019_4
Aus dem Kirchengemeinderat
Wir wünschen Ihnen und euch allen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen behüteten Start ins neue Jahr! Vielleicht sehen wir uns in einem Gottesdienst oder begegnen uns zu den Veranstaltungen
im Jahr!
Ihre und eure Kirchengemeinde Hademarschen Für den Kirchengemeinderat
Pastorin Diana Krückmann
Aufruf zur Gründung einer Umweltgruppe
Seit September 2018 ist die Diskussion im vollen Gange, seitdem Greta Thunberg sich mit ihrem kleinen Schild vor das Schwedische Parlament gesetzt hat und zum Schulstreik für das Klima aufgerufen
hat. Daraus ist innerhalb kürzester Zeit eine weltweite Bewegung geworden. Nicht nur freitags wird der Klimaentwicklung gedacht, sondern inzwischen in vielen anderen Zusammenhängen genau darüber
diskutiert.
Auch unsere Gemeinde ist von diesen Überlegungen nicht ausgenommen, zudem unsere Landeskirche ja auch schon sehr ehrgeizige Klimaziele auf der Synode beschlossen hat.
Was aber heißt das alles für unsere Kirchengemeinde, für Gemeindehaus, Pastorate, Friedhof, KiTa und all unsere Vorhaben? Wie gehen wir mit der Umwelt um, wie klimaschädigend arbeiten wir, wo können
wir besser werden, müssen wir besser und umweltgerechter agieren.
Unser Kirchengemeinderat hat sich nun entschlossen dem „Grünen Hahn“ beizutreten, einem Zertifizierungsverbund des Kirchenkreises und anderer Institutionen. So sollen sinnvolle Projekte angestoßen
und begleitet werden, die unsere ökologischen Fingerabdruck verbessern helfen. Silja Arens ist zur Umweltschutzbeauftragten der Kirchengemeinde ernannt worden und wird alle Schritte
koordinieren.
Doch bei all den Fragen, die auf uns zukommen, kann das nicht von einer Person allein bewältigt werden. Nein, dafür braucht es viele Menschen, die mittun, mitdenken, mitdiskutieren, streiten und ihre
Fantasie einbringen. Und das müssen nicht nur junge Menschen sein.
Daher rufen wir zur Gründung einer Umweltgruppe innerhalb unserer Kirchengemeinde auf. Unser Umweltteam soll Schöpfungsleitlinien und einen Umweltplan entwerfen, Öffentlichkeitsarbeit machen und die
Gemeinde einbeziehen und schließlich eine Umwelterklärung erarbeiten, die am Ende vom Kirchengemeinderat beschlossen wird. Das ist die Voraussetzung, um für vier Jahre mit dem grünen Hahn
ausgezeichnet zu werden.
Wer mit dabei sein will, nicht nur über Umweltzerstörung reden, sondern konkrete Schritte für unsere Gemeinde mitüberlegen und anstoßen will, der mag sich gerne bei Silja Arens oder Arend
Engelkes-Krückmann melden. Die Gruppentreffen werden dann in der nächsten Ausgabe des Gemeindebriefes veröffentlicht.
Regionalisierung im Kirchenkreis, was bedeutet das für unsere Kirchengemeinde ?
In der Zeitung war das schon zu lesen: In der Nordkirche gehen in den Jahren 2020 bis 2030 von heute noch etwa 1700 Pastorinnen und Pastoren 900 in den Ruhestand. Voraussichtlich werden lediglich 300
Stellen neu besetzt werden können, so dass im Ergebnis 600 Pastorinnen und Pastoren weniger als heute tätig sein werden. Die Frage, die sich aber daraus ergibt, ist ja, was bedeutet das für uns und
unsere Kirchengemeinde?
Wir würden gerne berichten, dass es keine oder nur wenige Auswirkungen haben wird. Aber das können wir leider nicht. Denn schon jetzt bewerben sich kaum noch Pastorinnen und Pastoren auf solche
ländlichen Pfarrstellen wie die unsrigen. Und das wird in Zukunft nicht besser werden. Wahrscheinlich werden wir mittelfristig damit rechnen müssen, dass von den 1,5 Pfarrstellen in Hademarschen nur
noch eine Vollzeitstelle überbleibt, genau wie in den umliegenden Kirchengemeinden Todenbüttel, Schenefeld und Wacken.
Das kann man bejammern und beklagen, aber man kann es auch als eine Herausforderung sehen, kirchliches Leben in unseren Dörfern neu zu organisieren. Genau wie die Kirche als Gesamtinstitution stehen
auch wir vor der gewaltigen Aufgabe, diese Entwicklung mit geeigneten Maßnahmen zu begleiten, möglichst größeren Schaden abzuwenden und evtl. neue Chancen für die Zukunft zu erkennen. Hier sind wir
als Kirchenmitglieder mit unseren Ideen gefragt.
Beantworten müssen wir in Zukunft folgende Fragen:
Wie, wann und wo werden Gottesdienste gefeiert? Das „Wo“ ist ja eine Frage, die für unsere Gemeinde eine ganz besondere Bedeutung hat.
Muss in jedem Ort immer das volle Programm angeboten werden, auch wenn nicht überall immer viele dieses Angebot nutzen? Oder können wir auch in einem größeren Umkreis zu Veranstaltungen
einladen?
Wer traut, tauft und beerdigt die Gemeindeglieder und wen spreche ich in seelsorgerlichen Fragen an? Wer ist dann eigentlich noch meine Pastorin oder mein Pastor, wenn im Dorf keiner mehr
wohnt?
Macht eine gemeinsame Gemeindeverwaltung für mehrere Kirchengemeinden Sinn? Eine gemeinsame Verwaltung der kirchlichen Gebäude? Eine gemeinsame Verwaltung von Friedhöfen? Bringt uns das gemeinsame
Verwalten Entlastungen vor Ort? Leisten wir uns dafür vielleicht sogar wieder Profis in der Region, damit die Hauptamtlichen unserer Gemeinden entlastet werden?
Können Kirchenmusik, Jugendarbeit oder Seniorenarbeit über kirchengemeindliche Grenzen hinweg gestaltet werden?
Wie organisieren wir den Konfirmandenunterricht?
Können Ehrenamtliche noch mehr in die gemeindliche Arbeit eingebunden werden, ohne dass sie zeitlich überfordert werden?
Wir müssen die Frage beantworten, wie wir für unsere Gemeinden ein weiterhin vielfältiges Angebot aufrechterhalten können und wo wir uns von Liebgewordenem trennen müssen: Es geht darum, die Kirche
vor Ort zu erhalten, dabei aber die personellen und finanziellen Möglichkeiten zu bündeln.
Auf all diese Fragen versuchen wir nun in der Region in verschiedenen Arbeitsgruppen Antworten zu finden. Schließlich müssen wir noch einen guten Gottesdienstplan für alle Gemeinde inklusive
Vertretungsregeln entwickeln, damit alle Kirchengemeinden ihr Recht und ihren Anteil bekommen. Weitere Fragen werden sich im Laufe der Zeit, die Arbeit der Gruppe ist auf etwa drei Jahre angelegt,
sicher noch stellen. Auch wenn jede Kirchengemeinde auf ganz unterschiedliche Weise Teil der Gemeinschaft in der Region sein kann, wollen wir offen die vielfältigen Möglichkeiten einer
gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit mit unseren Nachbargemeinden bedenken und uns im Interesse unserer gemeinsamen Sache notwendigen Kompromissen nicht verschließen.
Und: Wir werden im kommenden Jahr schon ein wenig anfangen: So sind für das nächste Jahr einige attraktive regionale Gottesdienste geplant, u.a. eine 7-wöchige Sommerkirche mit Gottesdiensten in der
Region und vier zentrale Jugend-gottesdienste an verschiedenen Orten. Der erste wird dann auch gleich bei uns sein: Die Kirchengemeinde Hademarschen lädt nicht nur die Jugend der Region zum 1.
regionalen Jugendgottesdienst am 16. Februar 2020, 17.00 Uhr in das Gemeindehaus nach Hademarschen ein.
Der Regionalisierungsprozeß in unserem Kirchenkreis hat begonnen. Auch wir denken darüber nach, wie wir verstärkt mit den Kirchengemeinden in der Region zusammenarbeiten und unser
Angebot neu aufstellen können.
Was wir einbringen? Was uns zur Zeit als Kirchengemeinde Hademarschen umtreibt? Mit beiliegender Flipchart haben wir uns vorgestellt. (Zum Vergrößern auf das Bild klicken)
Lea Stotz aus Hanerau-Hademarschen hat den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten »Gott und die Welt. Religion macht Geschichte«"in Schleswig-Holstein gewonnen. Ihr Thema:
"Wie haben Pastor Hans Treplin und die Hademarscher
Widerstand gegen die Nationalsozialisten geleistet?"
Herzlichen Glückwunsch!
Die Arbeit von Lea könnt ihr hier nachlesen ...